Unter Karotisstenose versteht man die Verengung der Karotisarterien, der beiden großen Arterien, die das Blut vom Herzen zum Gehirn transportieren. Wenn diese Arterien nicht wieder geöffnet werden, besteht ein erhebliches Risiko für einen Schlaganfall.

Der erste Schritt zur Entstauung der Halsschlagadern besteht darin, die Verengung mittels diagnostischer Angiographie zu lokalisieren. Anschließend wird ein Führungsdraht eingeführt, gefolgt von der Einführung eines Ballons oder selbstexpandierenden Stents.

Die Ausbildung konzentriert sich auf die Technik der Karotisangioplastie. Außerdem wird das Verständnis für das Risiko eines embolischen Schlaganfalls geschärft. Der gesamte Trainingskomplex kann in Abschnitte unterteilt und unabhängig voneinander gelehrt werden. Eine spezielle Funktion ermöglicht es dem Auszubildenden, Bereiche zu überspringen, um sich auf einzelne Abschnitte zu konzentrieren und den individuellen Ausbildungsstand angemessen und effektiv zu üben.

Die Auswahl der Instrumente ist vielfältig und umfasst verschiedene Diagnose- und Führungskatheter, Aspirationskatheter, Schutzsysteme, Drähte, Ballonkatheter, selbstexpandierende und ballonexpandierende Stents.

Die Lokalisation und die morphologische Beschaffenheit der Verengung können vorab festgelegt werden.